Am 10. und 11. Mai 2023 fand in Rostock das fünfte Treffen des maritimen Leichtbaunetzwerks MariLight statt. Etwa 60 Gäste verfolgten interessante Fachvorträge zu Leichtbauanwendungen im Schiffbau und in anderen Branchen.

Besondere Aufmerksamkeit erhielten die Key Notes. Die Unternehmen Tamsen Maritim GmbH, Neptun Werft und Neptun Engineering GmbH stellten sich vor und organisierten hochinteressante Führungen durch ihre Werkshallen. Werner Loscheider, Referatsleiter beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, gewährte Einblicke in die aktuell bevorstehende Novellierung des Technologietransferprogramms Leichtbau. Dr. Gunnar Merz, Hauptgeschäftsführer von Composites United e. V., referierte über den Themenkreis Nachhaltigkeit, Recycling und Reuse von Faserverbundwerkstoffen.

In den engagiert geführten Diskussionen wurden drei Aspekte deutlich: 1. Eine weitere Fokussierung auf Leichtbau und Ressourceneffizienz in der maritimen Industrie ist in Anbetracht der aktuellen globalen Herausforderungen unbedingt notwendig; 2. Es gibt bereits etliche und vielfältige Ansätze und große Anstrengungen, maritime Leichtbauanwendungen in der Breite zu verwirklichen. 3. Die Akteure in Forschung & Entwicklung, Politik und Wirtschaft sind sich sehr einig über die noch bestehenden Herausforderungen. Zuversichtlich stimmt die Entschlossenheit, gemeinsam Barrieren zu überwinden und Fähigkeitslücken zu schließen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen.

Das MariLight-Netzwerk des Verbands für Schiffbau und Meerestechnik e. V. hat das Ziel, den Leichtbau in der maritimen Branche voranzutreiben, indem es die relevanten Akteure vernetzt und Technologietransfer aus anderen Branchen fördert. Verwaltet wird das Netzwerk vom Center of Maritime Technologies gGmbH, das auch federführend die Organisation des Gesamtnetzwerktreffens durchführte.

Über die CMT gGmbH:
Seit 2020 ist die Center of Maritime Technologies gGmbH Tochtergesellschaft des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik e.V. Aufgabe der CMT gGmbH ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der maritimen Industrie und des Standortes Deutschland durch die zielgerichtete Erhöhung der Forschungs-Entwicklungs-und Innovationskraft zu stärken. Dafür bietet sie umfassende Erfahrungen, Kontakte und Ressourcen zur Unterstützung und Beratung bei Forschungs-, Entwicklungs-und Innovationsvorhaben.

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