Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE)
Förderprogramm: Maritimes Forschungsprogramm
Zeitraum: 01.06.2025 – 31.05.2028
Förderung des Teilvorhabens: 361.023,43 €
Ziel des Verbundvorhabens BIGBOND ist es, maritime Großstrukturen leichter und nachhaltiger zu machen, indem das Einsatzspektrum der Fügemethode Kleben durch Skalieren von Produktionstechnologie, Schaffen fertigungsgerechter Design-Standards sowie Bereitstellen von Methoden für den Entwurfsprozess deutlich erweitert wird und die Komponenten kreislauffähiger gemacht werden. Dafür werden verschiedene Aspekte des Klebens für große Strukturen in schiffbaulichen Anwendungen entwickelt, was zugleich als Wegbereiter für den flächendeckenden Einsatz von standardisierten Komponenten aus leichten, korrosionsbeständigen Faserverbundwerkstoffen gesehen wird. Die Potenziale dieser Substitution sollen im Projekt untersucht werden. Die Arbeitspakete umfassen:
- AP 1 – Methoden und Lösungen zum füge- und demontagegerechten Auslegen und Konstruieren von Großbauteilen
- AP 2 – Gestaltung, Modularisierung und Standardisierung von Leichtbauelementen sowie Process Engineering
- AP 3 – Sichere Beherrschung des Fügeprozesses bei schiffbaulichen Strukturen mit großen Dimensionen und begrenzten Aushärtezeiten
- AP 4 – Demonstration von Anwendungen inklusive Fertigung und Testen von Demonstratoren
- AP 5 – Kreislauffähige Lösungen und ganzheitliche Bewertung hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit
CMT bearbeitet in BIGBOND das Teilvorhaben „Modularisierung, Standardisierung und Process Engineering für maritime Leichtbaustrukturen“. Dort wird eine Methode zum Identifizieren besonders geeigneter Bauteilarten entwickelt und angewandt. Nach Clustern der Anforderungsklassen werden dann Werkstoffe ausgewählt und Standard-Bauteildesigns entwickelt, gefolgt vom Gestalten branchentypischer Fertigungs- und Logistikprozesse. Abschließend wird eine Gesamt-Wirtschaftlichkeitsanalyse sowohl der Standardelemente als auch der gebauten Demonstrationsanwendung vorgenommen. Weitere Beiträge des Teilvorhabens umfassen das Analysieren von Geschäftsszenarien für mögliche geschlossene Materialkreisläufe und den Dialog mit der maritimen Leichtbau-Community.
| Organisation | Stadt |
|---|---|
| Center of Maritime Technologies gGmbH | Hamburg |
| Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP | Rostock |
| Meyer Werft GmbH | Papenburg |
| Tamsen Maritim GmbH | Rostock |
| TU Dresden - Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik | Dresden |